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deine Ängste um ihre Sicherheit verstehen, aber sie kommt damit
nicht klar. Ich möchte ihr beibringen, sich vor den Emotionen an-
derer zu schützen." Victor starrte immer noch aus dem Fenster, die
Knöchel waren bereits weiß, so fest ballte er seine Hände. Vor-
sichtig stand André auf und näherte sich Victor wie einem ver-
ängstigten Tier. "Bitte Victor. Entspanne dich" André, sah zu Jacob
und nickte zur Tür. Die beiden verstanden sich Wortlos und Jacob
verließ daraufhin das Zimmer.
"Josh, Jake hier. Ist Shelly in deiner Nähe? Wir bräuchten hier ihre
Hilfe. Und kannst du mir sagen, wo ihr die Kräutermischung für
einen Entspannungstee habt?"
"Jake? Seid wann seit ihr zurück? Ich nehme an ihr seid im Haupt-
gebäude. Shelly ist bereits auf den Weg. In der Küche über dem
Wasserkocher, die rote Dose. Nimm zwei Teelöffel. Wir sind in zwei
Minuten da."
Als Jacob den Tee fertig gebrüht hatte, kamen Joshua und Shelly
herein. "Hey Großer" begrüßte Joshua seinen Bruder. "Bring uns
auf den aktuellen Stand." Kurz und knapp fasste Jacob alles zusam-
men und gemeinsam betraten sie leise das Büro. Wortlos reichte
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Jacob André die Tasse und setzte sich zu den anderen auf die
Couch.
"Trink" André, hielt Victor die Tasse hin, der jedoch nicht reagierte.
"Victor", knurrte er. Joshua ging zu den beiden rüber und nahm
André die Tasse ab. Nach einem kurzen Nicken drehte sich André
weg. "Ich bin bei Sam, sie ist wach." sagte er leise zu Jacob und ge-
folgt von Shelly, verließ er das Zimmer. "Nein!" ruckartig drehte
Victor sich um und wollte André nachsetzen, doch mit gesammelter
Kraft hielten Joshua und Jacob ihn zurück.
"Was meinst du, was du bewirken wirst, wenn du in diesem Zus-
tand zu Sam gehst?", knurrte Joshua.
"Lasst mich los!" Victors Stimme war kaum mehr ein Knurren.
"Vergiss es. Alpha hin oder her. Du bringst Sam mit deinen Gefüh-
len in Gefahr. Willst du das? Wenn du ruhiger bist, können wir zu
ihr." wütend drückte Joshua Victor die Tasse in die Hand und ließ
erst los, als er diese widerwillig zum Mund führte.
"Du bist so ein Arsch."
"Genau aus diesem Grund bin ich dein Beta mein Freund." Joshua
entspannte sich etwas. Jacob setzte sich in die Nähe der Tür auf die
Couch und beobachtete alles stillschweigend.
"Kann André ihr wirklich helfen?" Victor sah niemanden an, als er
fragte.
"Er kann, aber es könnte möglich sein das die beiden einige Zeit al-
lein sein müssen." Jacob klang bedrückt, als er das sagte, und er-
langte damit Victors Aufmerksamkeit.
"Du bist eifersüchtig!", stellte er fest,
"Quatsch, André ist so schwul wie du hetero. Sam ist seine Schwest-
er, irgendwie. Ich weiß auch nicht. Die Verbindung, die die beiden
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haben ist so eigenartig. Ungewohnt und beängstigend. Was wissen
wir über Sam?" Victor setzte sich Jacob gegenüber.
"Wir wissen nicht viel. Der Zar kennt sie, Samantha sieht seiner
Tochter sehr ähnlich. Ihr Vater war wahrscheinlich ein abtrünniger
Wolf."
"Über den Zaren müssen wir De fragen. Kann der Bär uns eine Bes-
chreibung von dem Wolf geben? Oder könnten wir deinen Bruder
ausfindig machen?" Victor versteifte sich und Joshua, der hinter
ihm stand, legte beruhigend die Hände auf seine Schultern.
"Wir wissen, dass Bastien mit dem Wolf einige Monate zusammen-
gelaufen war, aber vor sieben Jahren wurde er das letzte Mal von
unserem Rudel gesichtet. Victor hatte ihm seid dem Unfall nicht
mehr gesehen." Beschwichtigend massierte Joshua seinem Alpha
die Schultern, bis dieser sich wieder etwas entspannte. Dankbar
legte Victor ihm eine Hand auf seine.
"Ich kann dir ein altes Foto von Bastien geben, vielleicht findet ihr
ihn. Das Foto ist veraltet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er
sich so stark verändert haben könnte."
"Danke Victor" Jacob nickte ihm aufmunternd zu. "Wie fühlst du
dich? Hast du dich soweit unter Kontrolle das wir zu Sam können?"
In einem Zug leerte Victor die Tasse und stellte sie ab.
"Wenn ich sie zu sehr bedrücke, dann gehe ich wieder. Ich ver-
spreche es, auch wenn es mir schwerfallen wird. André darf mit ihr
arbeiten, ich möchte ihr das Leben doch erleichtern und ihr nicht [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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