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nicht vom Fleck, während sie Dominic hin-
terherstarrte, ihr Körper lichterloh brennend
von seiner Berührung. Von seiner Präsenz.
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Der verlockenden Aussicht, mehr von ihm zu
bekommen als diesen einen One-Night-
Stand.
Die laue Brise war das Einzige, das die Glut
lindern konnte, die der Mann, der eben
gegangen war, wie kein anderer in ihr zu ent-
fachen verstand.
KAPITEL 9
Vor 112 parkte ein Motorrad.
Jessica lächelte, denn sie wusste, es gehörte
Dominic. Schlank und silberfarben ver-
strömte es puren, kraftvollen Sex. Es passte
perfekt zu dem Bild, das sie von ihrem sexy
Zorro-Lover hatte. So wie ihr Körper perfekt
zu seinem passte, als wären sie füreinander
geschaffen.
Scheu richtete sie die Augen auf die
schäbige Tür, die in das Zimmer führte, das
sie sich erst vor so kurzer Zeit geteilt hatten.
Ihr Magen schlug vor lauter Aufregung Sal-
tos. Sie hatte ihre Kontakte in Austin an-
gerufen und einen Hintergrundcheck anstel-
len lassen. Jessica nahm an, dass Dominic
damit rechnete. Nur eine Irre würde sich
heute hier blicken lassen, ohne ihn überprüft
zu haben.
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Dominics Eltern waren tot, deshalb hatte
ihn seine Großmutter von seinen Teenager-
bis zu seinen Collegejahren großgezogen,
dann war auch sie gestorben. Er hatte keine
Geschwister. Den Großteil seines Erwach-
senenlebens hatte er als Undercoveragent
verbracht.
Er war Single.
Aber das Bauchgefühl sagte ihr, dass er das
nicht länger sein wollte. Sie hatte es in sein-
en Augen gelesen und an seiner Berührung
gespürt.
Als sie vor der schäbigen Tür stand, musste
sie unwillkürlich lächeln. Dominic war das
krasse Gegenteil von dem konservativen An-
walt, der sich ihr Exmann schimpfte.
Und darüber war sie sehr froh.
Der Gedanke, ein bisschen Spaß zu haben,
Dominic und zugleich das Leben zu
genießen, war eine aufregende Perspektive.
Genau wie die Fortsetzung ihrer sexuellen
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Forschungsreise. Dort wollte sie anfangen.
Sie würde ihre Hemmungen über Bord wer-
fen und die Zukunft in Angriff nehmen.
Jessica öffnete die Tür und entdeckte ihn
inmitten des Zimmers. Sie trat ein, schlug sie
hinter sich zu und lehnte sich dagegen.
Ihre Blicke trafen sich und verschmolzen
miteinander. Die Atmosphäre sirrte vor erot-
ischer Elektrizität. Vor Hitze und Verlangen.
Ihre Augen glitten über seinen Körper. Er
trug verwaschene Jeans und ein enges
weißes T-Shirt. Dazu seine Stiefel. Das Haar
fiel ihm offen auf die Schultern. Jessica stieß
sich von der Tür ab und hielt auf ihn zu,
dabei entging ihr der überraschte Ausdruck
in seinen Augen nicht, als sie forsch den er-
sten Schritt machte. Sie rang die Befangen-
heit, die ihren Plan zunichtezumachen dro-
hte, entschlossen nieder.
Dicht vor ihm blieb sie stehen, dann legte
sie die Hand auf seine Brust und spürte das
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Spiel seiner Muskeln unter ihrer Handfläche.
Sie bezwang das Bedürfnis, jeden Zentimeter
seines Körpers zu erkunden. Die Zeit würde
kommen, aber noch war es nicht so weit.
Sie machte einen weiteren Schritt nach
vorn und drängte Dominic zurück, bis er mit
der Wand kollidierte. Er wollte sie anfassen,
aber sie ließ es nicht zu. »Hände an die Seite,
den Rücken gegen die Wand.« Er zögerte.
»Tu es, oder ich gehe.«
Seine braunen Augen verdunkelten sich,
bis sie fast schwarz wirkten. Ihr Blick war
durchdringend. Fiebrig. Jessica konnte die
Begierde sehen, die in ihnen glomm. Sie
spürte, wie sehr ihn ihre Aggressivität an-
törnte. Sie konnte sogar seine Erregung
riechen.
Und sie genoss es. Genoss es über alle
Maßen.
Mit einem betörenden Blick warf sie den
Köder aus. »Du hast mich vorletzte Nacht
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nach meinen Wünschen gefragt. Tatsächlich
hast du sogar von mir verlangt, dass ich sie
dir gestehe.«
»Und dann habe ich alle deine Bedürfnisse
und Begierden befriedigt.« Seine Stimme
war rau vor Verlangen. »Oder etwa nicht?«
Jessica ignorierte seinen Versuch, sie mit
Worten zu umgarnen. Sie hatte es bis hierher
geschafft und war nicht bereit, ihm jetzt die
Kontrolle zu überlassen. »Sag mir, was du
willst, Dominic.«
»Dich«, sagte er. »Ich will dich.«
Ihre Hand glitt an seinem Körper nach un-
ten und umschloss seinen Phallus, der in-
zwischen hart und mehr als bereit war, in sie
einzudringen. »Das weiß ich.« Jessicas
Finger strichen über die Spitze seiner Erek-
tion. »Trotzdem glaubst du doch nicht ern-
sthaft, dass ich dich damit so einfach dav-
onkommen lasse?«
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Ein träges Lächeln stahl sich auf seine Lip-
pen. »Ich hoffe nicht.«
»Was willst du, Dominic?«
»Alles, was du zu geben bereit bist, mi her-
mosa«, antwortete er. »Ich will dich ganz
und gar.«
Obwohl Jessica völlig eingenommen war
von ihrem Spiel, ihrer Lust, der Sehnsucht,
seinen Körper an ihrem zu spüren, entging
ihr die tiefere Bedeutung seiner Worte nicht.
»Und was bekomme ich als Gegenleistung?«
»Was immer dein Herz begehrt«, flüsterte
er.
»Ausnahmslos alles?« Ein schelmisches
Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.
»Dein Wunsch ist mir Befehl!«
Jessica trat zurück und setzte sich aufs
Bett. »Dann fang damit an, dass du dich aus-
ziehst.« Sie machte eine Pause. »Aber
langsam.«
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Als Dominic gehorsam an sein T-Shirt
fasste, um es sich über den Kopf zu ziehen,
atmete sie, sich ihrer Macht bewusst, tief ein.
Wie sie es liebte, das heißblütige Vollweib in
ihrem Inneren zum Leben erwachen zu füh-
len. Sie konnte es kaum erwarten zu sehen,
wohin das Ganze führen würde.
Gleichzeitig war sie nicht minder gespannt
darauf, wie weit Dominic sich auf die Sache
einlassen würde. Jetzt und in der Zukunft.
Doch ganz unabhängig vom Ausgang ihres
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