X


[ Pobierz całość w formacie PDF ]

gegen�ber meinen lebendigen Klienten, ganz zu schweigen von
meinen Investoren, w�rde ich zulassen, dass Sie diese Akten
von all den Bewohnern von Las Colinas fortschleppen & ohne
dass ein Richter best�tigt hat, dass Sie wirklich die Akten jedes
einzelnen Bewohners ben�tigen. Dass ich Ihnen gestatte, die
Akten hier, bei Home Sure, durchzusehen, ist bereits ein Akt
kollegialer H�flichkeit.�
Und Templeton verbeugte sich  das tat er tats�chlich  und
lie� Grissom und Greg einfach stehen. Grissom ver�rgert, Greg
verwirrt.
Das war der Moment, bevor Grissom Greg anwies, ihn an-
zurufen, wenn er fertig w�re, ihm die Liste der Dinge �ber-
reichte, auf die er achten sollte, und ihn allein in dieser Beton-
gruft zur�cklie�.
Zun�chst hatte Greg Grissoms Wunschzettel mehrfach gele-
sen und war wie gel�hmt angesichts des unfassbaren Volumens
an Papier, das ihn erwartete.
Als sein Blick einem Ger�usch folgte, stellte er fest, dass in
einer Ecke direkt unter der Decke eine Videokamera installiert
worden war, deren Linse in seine Richtung deutete.
Also, dachte er, h�lt Home Sure Security es offenbar f�r n�-
tig, das C.S.I. im Auge zu behalten. Das war wirklich erstaun-
lich. Damit h�tte er wirklich nicht gerechnet.
Er widerstand der Versuchung, idiotisch zu grinsen und zu
winken. Er ermahnte sich selbst, dass er erwachsen sei, und
vergrub sich in den aufgestapelten Papieren. Er begann mit der
Akte des Opfers, Grace Salfer. Greg war sich nicht sicher, wo-
nach er eigentlich suchte, und er f�hlte sich hoffnungslos �ber-
fordert  wie �fter schon, seit er den sicheren Scho� seines
Labors verlassen hatte, um hinaus in die kalte Welt des Au�en-
diensts zu ziehen.
Aber langsam wurde dieses Gef�hl zu einer zweiten Natur,
sodass es ihn kaum noch ber�hrte.
Das erste Formular, das er ergriff, sah nach einem standardi-
sierten Antragsformular aus: Name, Adresse, Telefonnummer.
Er �berflog es rasch, sah nichts Au�ergew�hnliches, atmete die
Luft aus, die sich in seinen Lungen staute und las das Schrei-
ben noch einmal, dieses Mal langsam.
W�hrend des gr��ten Teils seines Lebens hatte Greg gegen
den nat�rlichen Trieb aller Wunderkinder ank�mpfen m�ssen,
alles hastig erledigen zu wollen. Die Schule, vor allem die
Highschool, war ihm schmerzhaft leicht gefallen. Regelm��ig
hatte er bis zum Abend  oder sogar bis zum Morgen  vor
dem Unterricht gewartet, bis er seine Hausaufgaben gemacht
hatte. Diese Gewohnheit hatte er nie wirklich abgelegt, wenn-
gleich sie durch die Laborarbeit in bestimmtem Ma�e relati-
viert worden war. Im Labor brauchten die Dinge einfach ihre
Zeit. Die Wissenschaft h�lt keine Termine ein, wir schon, so
h�tte Grissom das wohl gesagt. Doch au�erhalb des Labors
musste sich Greg immer noch zusammenrei�en, um nicht wie-
der in das bew�hrte Verhalten des Dahinhuschens zu verfallen.
Nur langsame Fortschritte sind echte Fortschritte, sagte er
sich nun. Du darfst nichts �bersehen.
Nichts Neues in den Namens-, Adress- oder Telefonfeldern.
Der n�chste Verwandte war ein Neffe, David Arrington 
war das etwas oder nicht? Er wusste es nicht. Also machte er
sich eine Notiz. Bei diesem Tempo w�rde er in ungef�hr tau-
send Jahren fertig sein. Er notierte au�erdem die Bankverbin-
dung des Opfers, �ber die die monatlichen Zahlungen an Home
Sure per Lastschrift beglichen wurden. Grissom war vielleicht
daran interessiert, die finanziellen Verh�ltnisse der Salfer bei
der Suche nach einem m�glichen Mordmotiv mit zu ber�ck-
sichtigen. Der Rest des Formulars wirkte ziemlich unwichtig,
und Greg legte es zur Seite.
Als N�chstes griff er nach einer Akte, in der vermerkt war,
wie h�ufig der Alarm ausgel�st worden war, seit Mrs Salfer
vor beinahe einem Jahr ihr Haus bezogen hatte.
Diese Akte las Greg besonders sorgf�ltig. Abgesehen von
dem monatlichen Probealarm war der Alarm im Obergeschoss
von Mrs Salfers Haus im ersten Monat, den sie dort verbracht
hatte, mindestens ein halbes Dutzend Mal ausgel�st worden.
Hinzu kam, dass au�er dem k�rzesten Weg zum Badezimmer
alle Korridore und alle R�ume mit Bewegungsdetektoren aus-
gestattet waren. Der Alarm ging immer wieder los. Ein Ver-
merk von Susan Gillette verriet, dass sie der Ansicht war, Mrs
Salfer h�tte den Alarm selbst ausgel�st, indem sie vermutlich
geistesabwesend die von Bewegungsdetektoren �berwachten
Bereiche betreten h�tte.
Danach hatte Mrs Salfer die Alarmanlage im Obergeschoss
einfach abgeschaltet, sodass die Anlage  Fensterdetektoren
und Bewegungsmelder  nur noch im Erdgeschoss voll akti-
viert war. Allerdings verz�gerten die Bewegungsmelder im
Boden neunzig Sekunden lang den Alarm, um dem Eigent�mer
nach Betreten des Hauses die Gelegenheit zu geben, den ent-
sprechenden Code �ber die Tastatur einzugeben. Nat�rlich
konnte so auch einer der Wachleute oder wer auch immer den
Code kannte, auf die gleiche Weise in das Geb�ude gelangen.
Nach allem, was Greg von dem Haus gesehen hatte, schien
es nicht unvern�nftig, den Alarm im Obergeschoss abzuschal-
ten, bedachte man, wie unwahrscheinlich ein Einbruch dort
sein w�rde. Das Haus war nicht blickdicht umz�unt und auf
allen Seiten von Nachbarn umgeben. Mrs Salfer konnte dort
relativ sicher leben.
Aber erz�hl das dem Opfer, dachte Greg.
Die Leiter auf der R�ckseite des Hauses machte Greg zu
schaffen. Grissom und Sofia waren beide ziemlich �berzeugt
davon, dass niemand sie benutzt hatte, dass sie stattdessen eine
falsche Spur war. Aber hatte jemand sie benutzt  oder auch
nur dort aufgestellt  , dann musste er auch wissen, dass die
Alarmanlage im Obergeschoss abgestellt war.
Wer konnte das sein?
Greg notierte, dass er Templeton danach fragen wollte.
Als er weiterlas, fand er heraus, dass Mrs Salfer keine Prob-
leme mehr mit ihrer Alarmanlage gehabt hatte, seit sie die
Schutzsysteme im Obergeschoss nicht mehr benutzte. Das
konnte eine Menge bedeuten  es konnte Gillettes Theorie, der
zufolge Mrs Salfer selbst den Alarm ausgel�st hatte, best�tigen
oder dass Home Sure die Anlage doch noch repariert hatte oder
dass die Probleme mit der Anlage sich schlicht auf das Oberge-
schoss des Hauses reduzierten.
Greg notierte sich das.
Nach den Akten von Mrs Salfer widmete er sich denen ihrer
Nachbarn. Niemand hatte so ernste Probleme mit dem Alarm-
system gehabt wie Mrs Salfer. Die Frage, auf die Greg eine
Antwort finden musste, lautete: War das nur Zufall oder hatte
jemand ihre Anlage manipuliert? Dass die einzige Bewohnerin [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • littlewoman.keep.pl